Glaube


‪#‎ichbinchrist‬
Inspiriert durch BILD-Redakteur Daniel Böcking
(http://www.bild.de/politik/ausland/isis/warum-ich-mich-als-christ-outen-moechte-40730986.bild.html)
und meinen Bekannten Michael Benecke möchte ich mich auch der Herausforderung stellen, einmal in kurzen Worten zu erklären:
Warum bin ich eigentlich Christ?
Nein, es ist nicht angeboren. Ich habe zwar das Glück, aus einer zumindest teilweise christlichen Familie zu stammen, aber das ist nicht der Grund.
Ich bin Christ, weil Jesus Christus mein Herz erobert hat.
Ich bin Christ, weil Gott mich mit der ehrlichsten, brennendsten Liebe liebt, die ich mir vorstellen kann.
Ich bin Christ, weil ich für diese Liebe unendlich dankbar bin.
Und ich lebe als Christ, weil ich diese Liebe weitergeben möchte.
Christ zu sein bedeutet für mich mehr, als sonntags in den Gottesdienst zu gehen.
Mehr, als ein Abendgebet zu sprechen, auf dem Standesamt eine Kirchenzugehörigkeit anzugeben und Wert auf fromme Rituale zu legen.
All diese Dinge sind schön, und manches davon finde ich wichtig. Aber Christ zu sein ist für mich etwas ganz anderes als ein oberflächliches Lippenbekenntnis oder ein traditionelles Dazugehören zu einer religiösen Gemeinschaft.
Es bedeutet für mich, den Gott, der sich in der Bibel beschreibt, persönlich kennen zu lernen.
Klingt komisch? Ja, vielleicht ist es ein unmöglicher Gedanke, zu glauben, dass ich von einem Schöpfer gemacht wurde, und dass ich zu diesem Schöpfer (nicht nur meiner Person, sondern auch des Universums :)) persönlich Kontakt aufnehmen kann.
Genau das ist für mich aber der springende Punkt.
Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden, damit wir verstehen, wie sehr wir ihm am Herzen liegen.
Er ist als Mensch auf die Erde gekommen, um MEIN Herz zu erobern.
Wenn ich die Bibel lese (und ich wünschte, jeder Christ würde das wirklich ernsthaft tun, denn nur wenn wir wissen, was drin steht, können wir uns darüber unterhalten) finde ich einen Gott, der sich über Jahrtausende hinweg um seine Menschen bemüht.
Von der ersten bis zur letzten Seite der Bibel kümmert Gott sich um seine Menschen, redet mit ihnen, gibt ihnen Beispiele, versucht, sie zu ihrem Besten hin zu "erziehen". Er verzeiht ihnen immer wieder, was sie an schlimmen Fehlern und gedankenlosen Schlechtigkeiten tun. Er verzweifelt an ihnen und kämpft trotzdem weiter um ihre Liebe.
Er geht so weit, zuzulassen, dass sein eigener Sohn, Jesus Christus, von uns Menschen hingerichtet wird, obwohl er einfach nur die Wahrheit gesagt hat. (Was für eine Parallele zu den Morden an Christen, die einfach nur glauben, dass sie an die Wahrheit glauben!).
Auch wenn es selbst für mich schwer zu verstehen ist, warum das nötig war, macht es mich unheimlich dankbar: Er liebt mich so sehr, dass er für mich gestorben ist.
Für mich ist das keine bloße Theorie, sondern praktische Liebe pur.
Deshalb bin ich Christ.
Diesem Gott vertraue ich bedingungslos.
Er hat mir gezeigt, dass ich für ihn wertvoll bin, dass JEDER Mensch für ihn wertvoll ist.
Er liebt mich, und ich darf ihn lieben.
Deshalb kann ich auch andere Menschen von Herzen lieben. Mit Gottes Hilfe sogar die, die mir feindlich gegenüber stehen.
Auf die Frage, welches das wichtigste Gebot wäre, hat Jesus Folgendes geantwortet: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit aller deiner Kraft!‹ An zweiter Stelle steht das Gebot: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ Kein Gebot ist wichtiger als diese beiden.« (Matthäus 12, 30-31)
Ich bin Christ, weil Gott mich liebt.
Ich möchte nicht einfach fluffig-verklärt von dieser Liebe reden, sondern sie praktisch weitergeben.
Das ist mein Lebensinhalt.
Christ zu sein heißt für mich, Gottes Liebe anzunehmen und mit dem ganzen Leben darauf zu reagieren.
Das beste Beispiel, wie das praktisch geht, ist dabei für mich das, was die Bibel von Jesus Christus berichtet.

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