Wetterwillkürwohlfühlworte


Es regnet. Es ist kalt. Und es ist Juni!
Was für ein Mistwetter. Und das soll Sommer sein?
Vor zwei Wochen gab es Sonne satt und 30°C.
Was für eine Hitze! Schrecklich. Das liegt ganz sicher an der Klimaerwärmung.
Ich bin nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll, wenn wieder einmal jemand über das Wetter meckert. Es ist ja ganz egal, ob gerade Sommer (zu trocken), Winter (zu warm), Herbst (zu nass) oder Frühling (zu kalt) ist. Das Wetter ist immer eine Klage wert.

Na gut, über die Klimaerwärmung sollte man sich schon den ein oder anderen Gedanken machen, wenn das dazu führt, dass man in der Konsequenz auch mal das Auto stehen lässt, beim Einkauf auf die Plastiktüte verzichtet oder den Computer mal herunter fährt (den nächsten Post muss ich wohl an der Schreibmaschine schreiben).
Das permanente Nörgeln ändert allerdings nicht besonders viel an der Wetterlage.
Deshalb versuche ich es mit  einer gelassenen Einstellung zu den Launen der Klimakomponenten.
So macht das Leben einfach mehr Spaß. Außerdem wäre es doch langweilig, wenn man im Sommer immer nur Shorts tragen müsste. Gummistiefelwetter zwischendurch bringt Abwechslung in den Alltag.
Das heißt für mich: Dieses Jahr ist Pfützenspring- und Wasserbombenwetter!
Übrigens sagte schon Napoléon Bonaparte: "Die Deutschen haben sechs Monate Winter und sechs Monate keinen Sommer. Und dass nennen sie Vaterland."
Also, nicht aufregen: Es ist alles wie immer.



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