Sorgenblümchen

Meine Gedanken-Herausforderung der Woche: Matthäus 6,27: "Können all eure Sorgen euer Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Nein." Ich bin ja eigentlich ein eher gelassener Mensch, der sich nicht so viele Sorgen macht. Ich lebe mit der Einstellung, dass die meisten Situationen des Lebens sich mit Gottes Hilfe und ein bisschen Humor, Selbstdisziplin und Improvisation meistern lassen, auch wenn sie nicht so laufen, wie ursprünglich geplant.Aber im Moment bin ich ziemlich sensibel für all die Schreckensmeldungen, die einen so anspringen, sobald man an einem Zeitungsständer vorbei läuft oder im Internet eine Seite öffnet.Ich lese von verunglückten Kindern und bin erschüttert, welcher winziger "Fehler" oder welche kurze Unaufmerksamkeit oft schon ausreichen, um etwas Schlimmes zu verursachen.Was für eine Verantwortung tragen wir da?Natürlich ist mir klar, dass es nichts bringt, sich Sorgen zu machen, was geschehen könnte. Und trotzdem schleichen sie sich zur Zeit schnell in mein sechsfaches Mutterherz.Ich nehme mir deshalb diesen Bibelvers und seinen Kontext in dieser Woche ganz besonders aufs Herz und versuche, Gott meine Sorgen zu überlassen. Denn es stimmt doch: Meine Sorgen können dem Leben auch nicht eine Spanne hinzufügen, wie Luther es so schön ausdrückt. Ich will mich darauf verlassen, dass Gott sich um uns kümmert und uns hilft, unsere Verantwortung zu tragen."Wenn sich Gott so wunderbar um die Blumen kümmert, die heute aufblühen und schon morgen wieder verwelkt sind, wie viel mehr kümmert er sich dann um euch? Euer Glaube ist so klein!" (Matthäus 6,30)

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