30 Tage: Lachen (2/30)

Gar nicht so einfach, das mit dem Lachen. Man könnte sich auch den ganzen Tag über nervige Dinge ärgern. Könnte, muss aber nicht. Heute kamen ein paar spitze Pfeile angeflogen, die eigentlich ins Herz pieksen wollten. Dagegen hilft mir nicht das meditative "positiv Denken". Stur "lächeln und winken", wie die Pinguine aus dem Film "Madagaskar" ist auch nicht so meine Art. Aber Gott hat zum Glück ein offenes Ohr, ist ein Schutzschild für mich und behandelt Wunden mit seinem ihm eigenen Balsam. Jaja, das klingt kitschig, ist aber so :).
Deshalb war "Tag 2" auch spannend - und schön. Es tut gut, zu wissen, dass meine Quelle für Freude keine selbst gebastelte Stimmungsaufhellermethode ist. Zu wissen, dass Gott mich liebt und an meiner Seite steht ist einfach so Klasse und macht mich einfach von innen drin ganz doll glücklich.
In Vorbereitung auf die Frauenstunde, die er am Nachmittag halten wollte, lachte mein Mann den ganzen Vormittag über irgendwelche Witze, die er gelesen hat.
Es gibt sogar eine Wissenschaft über die Auswirkungen des Lachens auf die Gesundheit: Gelotologie. - Spannend, oder?
Dies erklärt auch, warum ich als Kind immer schlank war (mal abgesehen davon, dass ich jeden Tag zu Fuß oder per Fahrrad kilometerweit durch die Gegend gesaust bin und es in der DDR kein Haribo gab ;)): Lachen ist angeblich wie Joggen im Sitzen. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie viele graue Haare es unsere Kantorin gekostet haben muss, uns Kichermädchen im Flötenkreis dazu zu bringen, uns aufs Spielen zu konzentrieren. Schon mal ausprobiert, eine Gruppe von zehn Kindern zum Flöten zu bringen, wenn eine davon immer wieder anfängt zu kichern?
Aber zurück zu Tag 2: Ans bewusste Lächeln hab ich eher selten gedacht. Aber ich hatte so viele schöne Gespräche am Abend bei einem Gemeindeprogramm mit Eltern und Kindern, dass es dann doch ganz leicht war, ein fröhliches Gesicht zu haben.
Weiter geht´s, morgen!







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